Verein „Freies Wagenleben"
c/o Wagenplatz K 18
Moritzstraße 27
34127 Kassel
 

Pressemitteilung 6. Oktober 1997

Der Verein „Freies Wagenleben" wurde als Ansprechpartner für die die Wagenplätze tangierenden Interessen gegründet. In ihm sind neben den BewohnerInnen der Plätze deren UnterstützerInnen und SympathisantInnen organisiert. Bezugnehmend auf die Pressekonferenz der GhK am 6. Oktober, die sich mit dem Platz K 18 befasste, stellen wir folgendes fest:
Der Wagenplatz K 18 ist mittlerweile in der Nordstadt verankert. Zahlreiche Initiativen und Privatpersonen unterstützen den Verbleib des Wagenplatzes K 18, was nicht zuletzt die in der Pressekonferenz an Ortsvorsteher Zimmer und Präsident Brinckmann überreichten 1.200 Unterschriften belegen. Alle Wagenplätze in der Nordstadt übernehmen soziale Funktionen, die öffentlich anerkannt werden müssen. Die GhK hat eine Verantwortung dem Wagenplatz K 18 gegenüber. Demgegenüber verweigert sie direkte Gespräche und zieht sich auf eine reine Informationsposition zurück. Mit dem Baubeginn ohne Rücksprache eskaliert sie den Konflikt.

„Wir können uns nicht in Luft auflösen", so eine Sprecherin des Vereins auf der Pressekonferenz. Die im Verein „Freies Wagenleben" organisierten BewohnerInnen des Wagenplatzes K 18 fordern die GhK daher weiterhin auf, den Dialog mit ihnen zu suchen und mit ihnen zusammen eine konstruktive Lösung zu erarbeiten.

An einem „Runden Tisch", an dem auch die Stadt Kassel vertreten sein soll, kann über die von K 18 immer geforderte Integrative Lösung diskutiert werden: Den Verbleib auf der Fläche, wobei die Verteilung der Bauwagen in Abstimmung mit den Bebauungsplänen zu diskutieren wäre. Sofern dies nicht zum Erfolg führt, muß über den etwaigen Umzug des Platzes auf andere hochschuleigene oder auch städtische Flächen geredet werden.

Für den Verein...